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Neue Diabetes-Pille konkurriert bei der Gewichtsabnahme mit Ozempic und bietet eine orale Alternative

Eine bahnbrechende klinische Studie mit über 1.600 Teilnehmern hat gezeigt, dass das orale Medikament Orforglipron Gewichtsverlustergebnisse erzielt, die mit injizierbarem Semaglutid, einem beliebten Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes und zur Gewichtskontrolle, vergleichbar sind. Diese Erkenntnis könnte die Behandlung revolutionieren, indem sie eine praktische, pillenbasierte Alternative zu täglichen Injektionen bietet.

Versuchsergebnisse und Wirksamkeit

Die 72-wöchige Studie, die an 136 Standorten in 10 Ländern durchgeführt wurde, ergab, dass Teilnehmer, die die höchste Orforglipron-Dosis (36 mg) einnahmen, durchschnittlich 9,6 % ihres Körpergewichts verloren – vergleichbar mit dem Gewichtsverlust von 10–15 %, der typischerweise bei injizierbarem Semaglutid über einen ähnlichen Zeitraum beobachtet wird. Dieses Ergebnis ist besonders bedeutsam, da aktuelle GLP-1-Medikamente, die natürliche appetitregulierende Hormone nachahmen, hauptsächlich per Injektion verabreicht werden.

Wie Orforglipron wirkt

Orforglipron unterscheidet sich von herkömmlichen GLP-1-Medikamenten dadurch, dass es kein Peptid ist, was bedeutet, dass es nicht wie Injektionspräparate durch die Magensäure abgebaut wird. Stattdessen wird es direkt im Verdauungstrakt absorbiert und eignet sich daher für die orale Verabreichung. Das Medikament aktiviert die gleichen Rezeptoren wie GLP-1, reduziert den Appetit, erhöht die Insulinausschüttung und verlangsamt die Verdauung, um den Blutzucker zu stabilisieren.

Frühere Studien mit über 3.100 adipösen Personen ohne Diabetes zeigten ähnliche Erfolge: Die Teilnehmer verloren durchschnittlich 12,4 % ihres Körpergewichts. Die neueste Studie bestätigt diese Effekte bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, die zu Beginn der Studie durchschnittlich 57 Jahre alt waren und 223 Pfund wogen.

Studiendesign und Ergebnisse

Die Teilnehmer wurden in vier Gruppen eingeteilt: Placebo, 6 mg, 12 mg und 36 mg Orforglipron. Alle Gruppen (außer dem Placebo) hielten eine um 500 Kalorien reduzierte Diät ein. Bei der Studie kam eine Doppelblindmethode zum Einsatz, die sicherstellte, dass weder Forscher noch Teilnehmer wussten, wer das aktive Medikament erhielt.

Die Ergebnisse waren eindeutig: Die 36-mg-Gruppe verlor durchschnittlich 9,6 kg (21 lbs), während niedrigere Dosen (12 mg und 6 mg) zu einem Gewichtsverlust von 7 % bzw. 5,1 % führten. Die Placebogruppe verlor nur 2,5 %. Bemerkenswert ist, dass 26 % der Gruppe mit der höchsten Dosis über 15 % ihres Körpergewichts verloren.

Umfassendere gesundheitliche Vorteile

Über den Gewichtsverlust hinaus verbesserte Orforglipron die Blutzuckerkontrolle und positive Marker für Herzgesundheit, Entzündungen und Blutdruck. Die Nebenwirkungen waren mit injizierbaren GLP-1-Medikamenten vergleichbar (Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung), waren jedoch immer noch beherrschbar.

Zukünftige Verfügbarkeit und Auswirkungen

Obwohl es etwas weniger wirksam ist als die 15-mg-Tirzepatid-Injektion (die bei Diabetikern einen Gewichtsverlust von 14,7 % zeigte), kann die Bequemlichkeit eines oralen Medikaments für viele ein erheblicher Vorteil sein.

Deborah Horn, leitende Forscherin an der University of Texas, erklärt: „Sobald Orforglipron von der FDA zugelassen ist, soll es im Jahr 2026 zu deutlich geringeren Kosten im Vergleich zu aktuellen Injektionspräparaten erhältlich sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Orforglipron einen großen Fortschritt in der Behandlung von Diabetes und Gewichtsmanagement darstellt und eine wirksame, zugängliche und potenziell erschwingliche orale Alternative zu injizierbaren Medikamenten bietet.

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